Deutsches Rotes Kreuz
KV Rendsburg-Eckernförde
Ortsverein Eckernförde e.V.


Infotheke

 Ort: Gasstraße  Datum: 07.09.2022 ( 2:00 Stunden)
 Veranstaltung: Dienstabend
 Fahrzeug(e): -keine-  Thema/en: Fachbegriffe & Schemen
 Kurzbericht:
Neben dem üblichen Anfang (Bereitschaftsgespräche) gab es einer Powerpoint bzgl. Fachbegriffe (Was ist ... ? / Wie sind die Symptome ? / Wie wird es behandelt ?)

 

 

Folie 1 - ACS

  • Was ist ACS / AKS
  • Gibt es mehrere Versionen von ACS?
  • Wie sind die Symptome?
  • Wie behandeln wir ACS?

 

Folie 2 - Tachykardie

  • Was ist Tachykardie
  • Gibt es mehrere Versionen von Tachykardie?
  • Wie sind die Symptome?
  • Wie behandeln wir Tachykardie?

 

Folie 3 - Bradykardie

  • Was ist Bradykardie
  • Gibt es mehrere Versionen von Bradykardie?
  • Wie sind die Symptome?
  • Wie behandeln wir Bradykardie?

 

Folie 4 - Apoplex

  • Was ist Apoplex?
  • Wo findet Apoplex statt?
  • Gibt es mehrere Versionen von Apoplex?
  • Wie sind die Symptome?
  • Wie behandeln wir Apoplex?

 

Folie 5 - (Schemen)

Welche Schemen gibt es ? 
  • xABCDE
  • SAMPLER ( S+ )
  • BEFAST
  • OPQRST
  • SSSS
  • AAA

 

Folie 6 - xABCDE

  • Wofür steht x
  • Wofür steht A
  • Wofür steht B
  • Wofür steht C
  • Wofür steht D
  • Wofür steht E
  • Worauf achte ich bei x / bei A / bei B / bei C / bei D / bei E
  • Wie behandel ich ein A-Problem / B-Problem / C-Problem / D-Problem

 

Folie 7 - SAMPLER

  • Wofür steht S
  • Wofür steht A
  • Wofür steht M
  • Wofür steht P
  • Wofür steht L
  • Wofür steht E
  • Wofür steht R
  • Wofür steht das S+
  • Worauf achte ich bei S / bei A / bei M / bei P / bei L / bei E / bei R

 

Folie 8 - OPQRST

  • Wofür steht O
  • Wofür steht P
  • Wofür steht Q
  • Wofür steht R
  • Wofür steht S
  • Wofür steht T

 

Folie 9 - BEFAST

  • Wofür steht B
  • Wofür steht E
  • Wofür steht F
  • Wofür steht A
  • Wofür steht S
  • Wofür steht T

 

Folie 10 - SSSS & AAA

  • Ansprechen
  • Anfassen
  • Atemkontrolle

 

  • Szene
  • Situation
  • Sicherheit
  • Support ( die Nachforderung von weiterem Personal )

 

Folie 11 - Hypertonie

  • Was ist Hypertonie?
  • Was ist "der normale Blutdruck"
  • Was ist "der Hochnormale Blutdruck"
  • Was ist "Hypertonie Grad 1"
  • Was ist "Hypertonie Grad 2"
  • Was ist "Hypertonie Grad 3"

 

Folie 12 - Normwerte

  • Wie sind die (folgenden) Werte eines normalen, erwachsenen Mannes
  • Körpertemperatur
  • Blutdruck
  • Puls
  • Atemzüge
  • Sauerstoffsättigung
  • Blutzuckerspiegel
  • Rekapillarisierungszeit

Infotheke

 Ort: Fahrzeughalle  Datum: 18.05.2022 ( 2:00 Stunden)
 Veranstaltung: Dienstabend
 Fahrzeug(e): -keine-  Thema/en: Stationsarbeit
 Kurzbericht:
 Bei dem heutigen Dienstabend, habe ich in unsere Fahrzeughalle zahlreiche DIN A4 Zettel aufgehängt / verteilt. Jeder Zettel ist eine eigene Station. Dieses Aufgaben sollten dann entweder alleine gelöst werden, in Teams und/oder es gab ein Helfer, der den Ablauf einmal komplett vorgemacht hat.

 

Station 1

Trage hier die "Normwerte" (Lehrbuchwerte) von folgenden Vitalwerten ein. Ausgangspunkt ist ein erwachsener Mann.
  • Blutdruck
  • Atemfrequenz
  • Puls
  • 120 - 80
  • 12 - 15
  • 60 - 80

 

Station 2

Du bist Sanitäter*In bei einer Veranstaltung und vor Ort ist ebenfalls Fachpersonal. Beim Patienten muss ein Zugang gelegt werden und du wirst aufgefordert, die Infusion vorzubereiten.

Sag mir was du brauchst und lege dann los.

  1. Einmalhandschuhe 
  2. Hautdesinfektion
  3. Tupfer
  4. Infusionslösung
  5. Infusionssystem(gerät)
  6. Stauschlauch. oder Blutdruckmanschette
  7. Abwurfbehälter
  8. Kanüle
  9. Braunülenpflaster
  10. Leukosilk

 

Station 3

Mir geht es nicht so gut, bitte nenne mir meinen aktuellen Blutdruck!

Zusatzfrage(n):

  • Wie heißt der obere und der untere Wert?
  • Wenn ich nur mit der RRmanschette messe, erhalte ich den ....en Wert (welchen Wert?)
  • 120 = Systolisch und 80 = Diastolisch
  • den palpatorischen Wert

 

Station 4

 Auf den Sanitätswachdienst kommen Du und dein Teamkollege auf eine Person zu, die auf dem Boden liegt. Beginne nun mit dem Ansprechen und der Atemkontrolle. Nach der Prüfung stellst du fest, dass die Person weder reagiert noch atmet.

Wie handelst Du nun?
Such Dir einen Teampartner und erarbeitet das Szenario durch. (Es ist aktuell kein AED vorhanden)

 

Station 5

Bitte fülle das SAMPLER-Schema aus!

S A M P L E R
Symptome Allergien Medikamente Patientenvorgeschichte Letzte ... Ereignis Risikofaktor

 Zusatzfrage(n):

  • Wozu ist dieses Schema gedacht? Antwort: Das Schema dient der Anamnese.

 

Station 6

 Mir geht es schon wieder nicht gut. Sage mir bitte meinen aktuellen Blutzuckerwert (oder den einer freiwilligen Testperson)?!

 Zusatzfrage(n):

  • Welche rechtlichen Voraussetzungen gibt es, damit jemand Blutzucker messen darf?

 

  • Einwilligung vom Patienten
  • Tester muss mind. 18 Jahre sein
  • Eine Schuldung/Ausbildung muss vorhanden sein

 

Station 7

Du bist mit ein paar Helfern auf ein Sanitätswachdienst. Gegenüber von Dir - außerhalb der Veranstaltungsfläche - gibt es ein Notfall, RTW ist schon alarmiert. Ihr sollt als First Responder den Einsatz übernehmen bis der RTW eintrifft. Ihr findet ein 50jährigen somnolenten Mann vor, am Mittagstisch sitzt. Bei dem Patienten fallen ein hängender Mundwinkel rechts, sowie eine Parese des linken Armes auf. Er reagiert gezielt auf Ansprache, es besteht jedoch eine motorische Aphasie.
  • Verdacht auf?
  • Wie lagerst Du den Patienten?
  • Worauf ist bzgl. der Extrimitäten zu achten?
  • Verdachtsdiagnose ausschließen durch?
  • Apoplex
  • OK Hoch
  • Schonend
  • Blutzucker messen

 

Station 8

  • Was ist die Rekapillarisierungszeit?
  • Wo genau wende ich diese an?
  • Wie lange ist "diese Zeit" ?
  • Nur für registrierte Besucher. Bitte einloggen!
  • Nur für registrierte Besucher. Bitte einloggen!
  • Nur für registrierte Besucher. Bitte einloggen!

 

Station 9

Du bist mit deinen Teampartner auf ein Sanitätswachdienst – am Badesee. Plötzlich kommt ein junger Mann zu euch gehumpelt. Er hat eine Schnittverletzung an der rechten Fußsohle. Und er hat Schmerzen. Bitte kümmere dich um den Patient. Was macht Ihr? Wie geht ihr vor? Vom ersten bis zum letzten Schritt!

Dieses Fallbeispiel ist ein „Prüfungs-Fallbeispiel“. Du brauchst mind. 13 Punkte um zu bestehen, 26 Punkte sind insgesamt möglich.

Hilfsmittel: Nimm Dir ein Zettel und schreibe die Punkte, die du im Kopf hast auf um sie dann chronologisch aufzuzählen.

 Maßnahmen Einwandfrei teilweise falsch bzw. korrekt zu spät / gar nicht
 Nur für registrierte Besucher. Bitte einloggen! 3 1 0
 Nur für registrierte Besucher. Bitte einloggen! 3 1 0
 Nur für registrierte Besucher. Bitte einloggen! 3 1 0
 Nur für registrierte Besucher. Bitte einloggen! 2 1 0
 Nur für registrierte Besucher. Bitte einloggen! 3 1 0
 Nur für registrierte Besucher. Bitte einloggen! 2 1 0
 Nur für registrierte Besucher. Bitte einloggen! 2 0 0
 Nur für registrierte Besucher. Bitte einloggen! 3 1 0
 Nur für registrierte Besucher. Bitte einloggen! 3 2 0
 Nur für registrierte Besucher. Bitte einloggen! 2 1 0

 

Station 10

Neues Projekt 2 

 1 = Antenne
 2 = Ohrhörer / oberes Mic
 3 = Zuhörerbuchse für Handmik
 4 = Display
 5 = Menübutton
 6 = Softkey - Menüwechsel
 7 = Ein/Aus & Beenden
 8 = Menü scrollen
 9 = Ziffernblatt
 10 = Unteres Mic
 11 = Verbindungsaufbau
 12 = Switchen DMO & TMO
 13 = Push to talk
 14 = Letzte Rufgruppe aufrufen
 15 = Lautstärkerregler
 16 = Notrufbutton
 17 = LED Anzeige

 

Station 11

Wir sind auf ein Sanitätswachdienst. Nun kommt die Meldung über ein Patienten. Von da an sprechen wir von einen "Einsatz". 

Solch ein Einsatz hat verschiedene Vorgehensweisen. Sortiere diese bitte chronologisch von Einsatzbeginn bis Einsatzende

1 = Nur für registrierte Besucher. Bitte einloggen! Patient(en) versorgen
2 = Nur für registrierte Besucher. Bitte einloggen! Lage melden
3 = Nur für registrierte Besucher. Bitte einloggen! An der Einsatzstelle eintreffen
4 = Nur für registrierte Besucher. Bitte einloggen! Notfallmeldung entgegennehmen
5 = Nur für registrierte Besucher. Bitte einloggen! Einsatz nachbereiten
6 = Nur für registrierte Besucher. Bitte einloggen! Dokumentation
7 = Nur für registrierte Besucher. Bitte einloggen! Lebensrettende Sofortmaßnahme
8 = Nur für registrierte Besucher. Bitte einloggen! Kräfte nachfordern
9 = Nur für registrierte Besucher. Bitte einloggen! Patient an nachfolgende Kräfte übergeben

 

Station 12

Du und dein Kollege seid auf ein SanDienst bei einem Open-Air-Konzert. Ein junges Mädchen bringt ihre Freundin zu euch, die über Übelkeit und Schwindelt klagt.

Dieses Fallbeispiel ist ein „Prüfungs-Fallbeispiel“. Du brauchst mind. 16 Punkte um zu bestehen, 31 Punkte sind insgesamt möglich.

Hilfsmittel: Nimm Dir ein Zettel und schreibe die Punkte, die du im Kopf hast auf um sie dann chronologisch aufzuzählen.

 Maßnahmen Einwandfrei teilweise falsch bzw. korrekt zu spät / gar nicht
 Eigensicherheit 3 1 0
 Anamnese/Diagnose
 "Seit ca. 5 Std. in einer Menschenmenge am jubeln u. schreien ohne Getränke
3 1 0
 Hinlegen u. Beine leicht erhöht 3 1 0
 Vitalfunktion
 - Puls = 60
 - RR = 90 / 55
 - BZ = 95
3 1 0
 Trinken anbieten/geben 2 1 0
 Wärmeerhalt 2 1 0
 Betreung 2 1 0
(fiktive) 15 Minuten später   
 Vitalfunktion
 - Puls = 70
 - RR = 110 / 60
3 1 0
 Befragung nach Zustand
 - Ist schon besser, aber Sie hat nun großen Hunger
2 1 0
 Hinweis "Besorge Dir essen, falls erneut die Übelkeit aufkommt, sofort wieder zum Team kommen 2 1 0
 Zusammenarbeit im Team 3 2 0
 Patientenprotokoll 2 1 0

 

Station 13

Benenne die Prozente bei Verbrennungen. Du musst auf 100% kommen. Also denk gerne auch mal hinten rum und/oder „doppelt“.

verbrennung 

 1 ) Kopf = 4,5 %
 2 ) Hals = 4,5 %
 3 ) Arm = je Arm 9%
 4 ) Bein = je Arm 18%
 5 ) Rumpf = je Arm 18%
 6 ) Genitalbereich = 1 %

 

Station 14

Du bist mit deinem Teamkollegen auf ein SanDienst beim Sportfest. Ihr werdet auf die Fläche gerufen. Dort sitzt ein Junge. Er hat eine Glasscherbe im Arm und blutet leicht.

Dieses Fallbeispiel ist ein „Prüfungs-Fallbeispiel“. Du brauchst mind. 15 Punkte um zu bestehen, 29 Punkte sind insgesamt möglich.

Hilfsmittel: Nimm Dir ein Zettel und schreibe die Punkte, die du im Kopf hast auf um sie dann chronologisch aufzuzählen.

 Maßnahmen Einwandfrei teilweise falsch bzw. korrekt zu spät / gar nicht
 Nur für registrierte Besucher. Bitte einloggen! 3 1 0
 Nur für registrierte Besucher. Bitte einloggen! 3 1 0
 Nur für registrierte Besucher. Bitte einloggen! 2 1 0
 Nur für registrierte Besucher. Bitte einloggen! 3 1 0
 Nur für registrierte Besucher. Bitte einloggen! 2 1 0
 Nur für registrierte Besucher. Bitte einloggen! 3 1 0
 Nur für registrierte Besucher. Bitte einloggen! 3 1 0
 Nur für registrierte Besucher. Bitte einloggen! 2 1 0
 Nur für registrierte Besucher. Bitte einloggen! 2 1 0
 Nur für registrierte Besucher. Bitte einloggen! 3 1 0
 Nur für registrierte Besucher. Bitte einloggen! 3 1 0

Infotheke

 Ort: Fahrzeughalle  Datum: 20.04.2022 ( 2:00 Stunden)
 Veranstaltung: Dienstabend
 Fahrzeug(e): -keine-  Thema/en: Quiz
 Kurzbericht:
 Die Bereitschaftsleitung hat ein Quiz erstellt. In erster Linie ging es für die Helfer um die Selbsteinschätzung. In anderer Hinsicht ging es darum, dass der "Gewinner" selbst solch ein Dienstabend gestaltet. 

 

Anzahl  Frage  Punkte
1  Wie heißt der Gründer / die Gründerin vom roten Kreuz? 5
2  Wie lauten die Funkkennungen unserer vier Fahrzeuge? 20
3*  Station 1 = Was wird beim Blutzucker messen nicht benötigt 20
4  Benenne die einzelnen Punkte der HELD-Formel! 8
5  Benenne die einzelnen Punkte des Schemas "ABCDE"! 12
6  Welches Schema wenden wir an, wenn wir den Verdacht auf einen Schlaganfall haben? 8
7  Welche Vitalwerte können wir messen? 20
8**  Objekt 1 = Wie wird die Größenangabe hier angegeben? 5
9**  Objekt 2 = Wie wird die Größenangabe hier angegeben? 5
10  Wenn wir die Messmethode von "RR" anwenden, was wird dann gemessen und wie ist der "Lehrbuchwert" ? 10
11  Wir gehören einer SEG an. Wofür steht "SEG"? 5
12  Was ist der (einzige und wichtige) Unterschied zwischen unserem KTW und dem N-KTW? 10
13  Wofür steht das "N" beim N-KTW? 5
14  Wie ist die Abkürzung von unseren Handfunkgeräten? 3
15  Wie heißen die Funkbereiche für "nah" und "fern" ?  5
16  Was ist eine Zyanose? 15
17  Welcher Verband wird bei starkblutenden Wunden verwenden? 10
18  Wann wenden wird die stabile Seitenlage an? 15
19  Wofür steht die Abkürzung AED? 10
20  Wie viele Größen gibt es bei den Verbandpäckchen und wie viele verschiedene Arten haben wir? 12
21  Wie viele Grundsätze hat das Rote Kreuz und wie ist die Eselsbrücke davon? 10
22**  Objekt 3 = Was ist das ? 5
23  Welche Lagerung wird bei leichten bis mittleren Kopfverletzungen durchgeführt? 5
24  Welcher Rhythmus wird bei einer HLW angewendet?  10
25  Wozu haben wir einen "Thomas-Holder" ? 10
26  Objekt 4 = Kannst Du mir zeigen, bis wo man den Larynxtubus einführt? 10
27  Welches Desinfektionsmittel benutzen wir beim Blutzucker messer? 5
28  Wir haben ein Behandlungszelt, was zu dem Konzept "BHP25" gehört. Wofür steht "BHP25" 15
29  Zu den BHP25 gehören verschiedene Farben - nennt sich Triage. Welches Modul haben wir? 10
30  Wie viele Sekunden sollte das Händedesinfektionsmittel einwirken, bevor man wieder etwas anfasst? 5
31  Welche (Patienten)Körpergröße ist für den Larynxtubus #5 vorgesehen? 15
32  Du machst bei einer leblosen Person die Atemkontrolle (nachdem du sie angesprochen hast). Wie lange sollte diese Atemkontrolle durchgeführt werden? 5
33  In welchem Jahr wurde das DRK in Eckernförde gegründet? 5
34  Der LKW ist die Zugmaschine für was? 5
35  Wie lautet der EURO-Notruf? 10
36  Wann mache ich keine Schocklage? (4 Antworten vorgegeben) 15
37  Du bist auf den Weg nach Hause und siehst einen Verkehrsunfall. Wann bist du nicht verpflichtet, erste Hilfe zu leisten? (4 Antworten vorgegeben) 15
38  Ich nehme eine Messung vor und erhalte z.B. den Wert "244 mg/dl". Was habe ich dann gemessen? 10
39  Wofür stehen die Abkürzungen BER, JRK, SWD? 10
40  Schreibe bei Aufgabe 2 nur deinen Vornamen und gebe mir ein unauffälliges Zeichen, damit ich sehe dass Du die Aufgaben ERST durchgelesen hast. 
 Danke für die Aufmerksamkeit. Somit schenke ich Dir 20 Punkte.
20

 

* Bei Station 1 haben ich viele Objekte auf ein Fleck gelegt und diese mit einem Buchstaben versehen. A, B, C, D, E, G und H. Das Objekt, was beim Blutzucker messen nicht benötigt wird, muss in die Frage eingetragen werden.

** Objekt 1 = Hier habe ich die Venenverweilkanüle gezeigt. Demzufolge wollte ich als Größenangabe "G" haben.
** Objekt 2 = Hier habe ich ein Absaugkathter gezeigt. Demzufolge wollte ich als Größenangabe "CH" haben.
** Objekt 3 = Hier habe ich ein Mini-Spike gezeigt und wollte wissen, was das ist / wozu das ist. 

 

Als "Gewinner-Auslosung" habe ich mir selbst eine Excel-Tabelle gescriptet. Je Aufgabe und je Helfer gab es eine eigene Zeile & Spalte. Je Aufgabe gab es die Auswahlmöglichkeit von 0%, 25%, 50%, 75% und 100%.

Du kannst Dir hier die Quiz-Datei als PDF herunterladen.

Ebenso kannst Du dir hier die Excel-Tabelle (in WinRar komprimiert) herunterladen


Infotheke

 Ort: Fahrzeughalle  Datum: 01.06.2022 ( 2:00 Stunden)
 Veranstaltung: Dienstabend
 Fahrzeug(e): -keine-  Thema/en: Patientenprotokoll 
 Kurzbericht:
 Wie ist das Patientenprotokoll aufgebaut, wer füllt es aus und wie wird es ausgefüllt. Viele Fragen und dazu auch noch praktische Übungen wurden beim heutigen Dienstabend absolviert.

 

Das Patientenprotokoll 

 


Was ist das Patientenprotokoll

Das wichtigste Dokument ist das Patientenprotokoll und muss bei jeder Behandlung ausgefüllt werden. Eure Einheit kann selbst entscheiden, ob das Patientenprotokoll bei einem Pflaster auch ausgefüllt werden muss. In diesem - sehr wichtigen und rechtlich bindenden - Dokument wird jede Behandlung / Maßnahme vom Team am Patienten festgehalten und protokolliert. 

Wozu dient dieses Protokoll

Das behandelnde Team soll mit jedem Patientenprotokoll alles nachvollziehen können. Welche primäre Verdachtsdiagnose, welche Maßnahmen, die Übergabedaten etc.pp. Trägt man alles ein, ist man auf der sicheren Seite.

In welchen Kategorien ist dieses Protokoll unterteilt?

Das Pat.Prot. unterteilt sich in 9 Kategorien. Hier tabellarisch eine Übersicht mit deren Bereichen zum ausfüllen.

Kategorie 1
Einsatzdaten

Foto: Patientenprotokoll | Kategorie 1

Foto: Jan Meese | Klicke auf das Bild für Großansicht

Die Einsatzdaten erfassen wichtige Daten über die behandelnde Bereitschaft sowie Veranstaltung. Ebenso ist die (Verbleib)Dauer des Patienten vermerkt und wer das behandelnde Team ist.

  • SanWache = Ein Fahrzeug und ein Team
  • Hilfestelle = Ein Patient wird extra zu dem eingerichteten Behandlungsplatz gebracht / kommt selbst
  • MoSan-Team = Mobiles Sanitätsteam
  • Lfd.Nr. = laufende Patientennummer: In der Regel bekommt ihr die vom der Leitungskraft und/oder eure eigenständig geführte Patientenübersicht/-registrierung. 

Kategorie 2
Registrierung

Foto: Patientenprotokoll | Kategorie 2

Foto: Jan Meese | Klicke auf das Bild für Großansicht

In der Registrierung geht es hauptsächlich um die Daten des Patienten. Sofern der Patient in der Lage ist zu reden, fragt nach seinen Daten. Andernfalls nimmt ihr den Personalausweis. 

Der Hilfestelle zugeführt durch: 

  • Polizei = Der Streifenwagen / die Funkkennung vermerken
  • RTW/KTW = Dies wird der Fall sein, wenn ihr an einem Behandlungsplatz seid und der Patient mit RTW / KTW zu euch gefahren wird.
  • San-Team = Wenn ihr feste Streifen-Teams habt, tragt dieses ein. Habt ihr als Beispiel 4 feste Teams mit (01, 02, 03 und 04) tragt ihr das dementsprechend ein.
  • Security, Angehörige, Selbst, Passant, Sonstiges = Ist selbsterklärend. 

Kategorie 3
Notfallsituation

Foto: Patientenprotokoll | Kategorie 3

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Hier wird von euch erwartet, dass ihr so ausführlich aber auch so kurz wie möglich schreibt WAS mit dem Patienten ist und WIE ihr die Situation vorgefunden habt. Äußere Einwirkungen, Wetter, Straßenbeschreibung, Patienten saß / lag / stand. All solche wichtigen - sehr gut nachvollziehbaren Faktoren gehört in diesen Bereich.


Kategorie 4
Verletzungen

Foto: Patientenprotokoll | Kategorie 4

Foto: Jan Meese | Klicke auf das Bild für Großansicht

Auch hier ist es wichtig, alle aktuellen(!) Verletzungen / Merkmale einzutragen. Vorerkrankungen sind damit nicht gemeint. Markiert nur die Elemente, die der Patient aktuell angibt und die zum Krankheitsbild passen. Ebenso sollten die Angaben zwischen dem Kreuzchen bei der Tabelle und der Abbildung übereinstimmen. Bei der Körper-Abbildung sollte ebenfalls hinten und vorne unterschieden werden können.


Kategorie 5
Erkrankung / Vergiftung

Foto: Patientenprotokoll | Kategorie 5

Foto: Jan Meese | Klicke auf das Bild für Großansicht

Bei "Erkrankung / Vergiftung" geht es primär um den derzeitigen Stand. Welche Erkrankung / Vergiftung führt aktuell zu dem Problem? Wie ist die Verdachtsdiagnose. 


Kategorie 6
Maßnahmen

Foto: Patientenprotokoll | Kategorie 6

Foto: Jan Meese | Klicke auf das Bild für Großansicht

Bei den Maßnahmen müsst ihr eure Maßnahmen ankreuzen, die ihr wirklich bei dem Patienten durchgeführt habt. Und dort ist der Merksatz "Nur eine dokumentierte Maßnahme ist eine durchgeführte Maßnahme" sehr entscheidend.
Mit "Ersthelfermaßnahmen" ist eine private Person gemeint und ob diese Maßnahmen suffizient waren oder eben nicht. (Suffizient = Ausreichend)


Kategorie 7
Erstbefund / Verlauf / Überwachung

Foto: Patientenprotokoll | Kategorie 7

Foto: Jan Meese | Klicke auf das Bild für Großansicht

Die Bereiche für Bewusstseinslage, Kreislauf, Pupillenfunktion, Schmerzen, EKG und Atmung sind selbsterklärend. Wichtig ist nur, dass ihr die Dinge ankreuzt / beachtet, bei denen Ihr ausgebildet seid. Wenn ihr die Möglichkeit habt, ein EKG zu schreiben, dann übergebt das dem Regelrettungsdienst gerne mit, aber interpretiert dort nicht etwas hinein - sofern ihr kein Fachpersonal seid und/oder sofern ihr nicht die Ausbildung habt. 


Kategorie 8
Ergebnis

Foto: Patientenprotokoll | Kategorie 8

Foto: Jan Meese | Klicke auf das Bild für Großansicht

Hier könnt ihr ankreuzen , ob der Zustand vom ersten Kontakt bis zur Übergabe sich verbessert / verschlechtert hat oder ob er gleichgeblieben ist. Bzw. inwiefern der Patient "übergeben" wurde. Also habt ihr den Patient behandelt und er konnte wieder auf die Veranstaltung gehen, muss das X bei "Trsp. nicht erforderlich" hin. Sollte aber der Transport verweigert werden, muss bei "Patient lehnt Trsp. ab" ein X gesetzt werden, bei Bemerkung / Übergabe / Personal ebenfalls ein X gesetzt werden bei "Patient hat Entlassungs-Revers unterschrieben" gesetzt werden. Und wichtig ist auch, die Rückseite muss unterschrieben werden.


Kategorie 9
Bemerkung / Übergabe / Personal

Patientenprotokoll | Kategorie 9

Foto: Jan Meese | Klicke auf das Bild für Großansicht

In diesen Abschnitt ist entscheidend, ob ihr den Regelrettungsdienst nachgefordert habt und die Funkkennung des Fahrzeugs. Habt ihr z.B. ein RTW und NEF nachgefordert, wird der die Funkkennung vom RTW aufgeschrieben. Ebenso sind die Uhrzeiten auch wichtig. Oder wenn kein Transport stattgefunden hat, wie der Verbleib vom Patienten ist. Also ist z.B. zurück zur Veranstaltung, oder ist er Eigenständig nach Hause. 

Verweigert der Patient allerdings die Behandlung / den Transport ist "Patient hat Entlassungs-Revers unterschrieben" enorm wichtig. Lasst euch das Unterschreiben! 

Ebenso wichtig die behandelnden Helfer. Hier ist die Qualifikation und das Alter von den Helfern entscheidend. 


Protokoll richtig ausfüllen?

Ihr solltet immer im Hinterkopf haben, dass dieses Dokument rechtsverwertbar ist. Also verwendet kein Bleistift und kein Finline. Nur ein Kugelschreiber! Ebenso achtet ihr bitte darauf, dass wenn ein Klemmbrett benutzt wird, dass kein weiteres Dokument unter dem eigentlichen liegt. Und man sollte die Aufbewahrungspflicht von 10 Jahre bedenken. 


Wer füllt aus? Und bin ich verpflichtet?

Angenommen 2 Sanitäter und 1 JRK-Mitglied sind an einem Patienten, so darf das JRK-Mitglied nicht unterschreiben, wenn Er/Sie unter 18 ist. Auch nicht, wenn das JRK-Mitglied alles aufgeschrieben hat, was die beiden Sanitäter*innen ihm/ihr gesagt haben. 

Und man ist tatsächlich verpflichtet solch ein Patientendokument auszufüllen, sofern man nicht permanent wegen Verfahrensfehler vor einem Richter stehen möchte. Näheres dazu in der Gesetzgebung


Gesetzgebung

Unter anderem wird die Dokumentationspflicht im BGB geregelt. §630f BGG sagt

(1) Der Behandelnde ist verpflichtet, zum Zweck der Dokumentation in unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang mit der Behandlung eine Patientenakte in Papierform oder elektronisch zu führen. Berichtigungen und Änderungen von Eintragungen in der Patientenakte sind nur zulässig, wenn neben dem ursprünglichen Inhalt erkennbar bleibt, wann sie vorgenommen worden sind. Dies ist auch für elektronisch geführte Patientenakten sicherzustellen.

(2) Der Behandelnde ist verpflichtet, in der Patientenakte sämtliche aus fachlicher Sicht für die derzeitige und künftige Behandlung wesentlichen Maßnahmen und deren Ergebnisse aufzuzeichnen, insbesondere die Anamnese, Diagnosen, Untersuchungen, Untersuchungsergebnisse, Befunde, Therapien und ihre Wirkungen, Eingriffe und ihre Wirkungen, Einwilligungen und Aufklärungen. Arztbriefe sind in die Patientenakte aufzunehmen.

(3) Der Behandelnde hat die Patientenakte für die Dauer von zehn Jahren nach Abschluss der Behandlung aufzubewahren, soweit nicht nach anderen Vorschriften andere Aufbewahrungsfristen bestehen.

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Ansprechpartner

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Kim Kohler

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Gasstraße 8
24340 Eckernförde

Tel.: (04351) 58 89
Fax: (04351) 47 64 34

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