Deutsches Rotes Kreuz
KV Rendsburg-Eckernförde
Ortsverein Eckernförde e.V.

 Was wird benötigt
  • Rutschfeste Unterlage
  • Decken
  • Trage
  • Einmalhandschuhe
 Ausbilder-Hinweis(e)
  • Zur Erleichterung der Atemkontrolle Hand auf den Bereich des Rippenbogens auflegen
  • Brillen ggf. vorher abnehmen und beim Patienten belassen
  • Hinweise zur Vermeidung einer Schulterluxation geben
  • Hinweise zur Vermeidung des Einreißens von Kleidung durch unsachgemäßes Anfassen (Aufriss von Gürtelschnalle, Hosentasche ...) geben
 Hinweise zur eigenen Sicherheit
  • Einmalhandschuhe tragen
  • Infektionsschutz beachten
 Besondere Hinweise  Es ist darauf zu achten, dass die Überstreckung des Halses beibehalten bleibt und der Mundwinkel der tiefste Punkt des Kopfes ist. 
 Die Seitenlage aus der Bauchlage wird nur dann hergestellt, wenn eine normale Atmung festgestellt wurde.

 

Die Arbeitsschritte

Hier muss ich (Jan) betonen, dass in der SAN-Ausbildung noch die alte Seitenlage ausgebildet wird. 

 Vorgehensweise  Für den Ausbilder
  • Sanitäter kniet sich seitlich neben dem Patienten
  • Bewusstlosen in Hüfthöhe unterfassen und anheben
  • Arm des Bewusstlosen gestreckt1 soweit wie möglich2 unter dessen Körper schieben
  • Nahes Bein des Bewusstlosen beugen und aufstellen
  • Schulter und Hüfte3 des Bewusstlosen fassen und vorsichtig zu sich herüberziehen, dabei dessen Körper mit den eigenen Beinen abstützen
  • Den unter bzw. am Körper des Bewusstlosen liegenden Arm vorsichtig  in die Ellenbeuge nach hinten ziehen
  • Kopf nackenwärts beugen
  • Gesicht erdwärts wenden und Mund öffnen
  • Fingerspitzen an die Wange schieben und so die Kopflage stabilisieren
  • 1 gestreckt = Damit das Herüberziehen erleichtert wird und keine Verletzungen auftreten
  • 2 Soweit wie möglich = Um den Arm nachher besser herausziehen zu können
  • 3 Schulter und Hüfte sind die Drehpunkte des Rumpfes

 Seitenlage auf der Trage

  • Den Hüftbereich des Bewusstlosen etwas anheben und dessen nahen Arm gestreckt weit unter seinen Körper schieben
  • Das nahe Bein des Patienten anwinkeln
  • Den Bewusstlosen an beiden Hüften anfassen, leicht anheben und drehen, wobei die nahe Hüfte etwas vom Helfer weggeschoben wird
  • Den unteren Arm am Ellenbogen etwas nach hinten hervorziehen
  • Der Kopf / Hals überstrecken (reklinieren) und mit er nahen Hand fixieren
  • Druckgefährdete Körperstellen abpolstern
  • Die Maßnahmen wird erleichtert und für den Verletzten schonender gestaltet, wenn ein zweiter Helfer im Bereich von Kopf und Schulter unterstützend tätigt wird.
  • Grundsätzlich, insbesondere bei Verdacht auf ein SHT oder auf eine Wirbelsäulenverletzung, ist die Fixierung des Kopfes durch einen weiteren Helfer notwendig

 Seitenlage auf Bauchlage

  • Seitlich neben dem Bewusstlosen zur der Gesicht zugewandten Seite knien
  • Kopf nackenwärts beugen
  • Gesicht erdwärts wenden und Mund öffnen
  • Fingerspitzen an die Wange schieben und so die Kopflage stabilisieren
  • Unter dem naheliegenden Bein hindurch mit einer Hand in die Kniekehle des fernliegenden Beines fassen, mit der anderen Hand die Hüfte dann vorsichtig anheben und das Bein nach vorne ziehen.
 

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