Am Samstagabend, den 1. Juni, brannte im Schleiblick zuerst „nur“ in der Garage, aber die Flammen griffen schnell auf das Wohnhaus über.

18:16 Uhr bemerkten Anwohner den Brand in der Garage eines Einfamilienhauses und riefen sofort den Notruf. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Kosel und Bohnert waren zuerst vor Ort, begleitet von einem Rettungswagen. Noch bevor die ersten Einsatzkräfte eintrafen, musste die Alarmstufe hochgeschraubt werden, weil Zeugen gesehen hatten, wie die Bewohner ins Haus zurückliefen – wahrscheinlich, um Wertsachen zu retten. Kurz darauf heulten die Sirenen auch in Gammelby, Fleckeby und Kochendorf-Windeby, und ein Notarzt-Einsatzfahrzeug rückte ebenfalls aus.

Als die Feuerwehr eintraf, hatten sich die meisten Bewohner glücklicherweise wieder ins Freie gerettet, jedoch gab es eine verletzte Person. Der Brand breitete sich rasant aus und griff auf das Dach des Wohnhauses über, was die Rauchentwicklung deutlich erhöhte. Wenig später schlugen die Flammen schon aus dem Dach.

Die Feuerwehr startete einen Löschangriff von mehreren Seiten und auch im Innenangriff. Das war nicht einfach, weil Teile des Hauses innen ebenfalls lichterloh brannten. Zur Unterstützung wurde auch die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Eckernförde nachgefordert, um das Feuer im Dach von oben zu bekämpfen.

Parallel dazu wurde um 19:18 Uhr unser Führungsmelder ausgelöst. „In der Leitstelle melden“ hieß es, und nach einem kurzen Telefonat gingen um 19:20 Uhr die Melder aller Helfer mit dem RIC „Eckernförde Vollalarm“. Der Einsatzleiter der FF Kosel hatte uns explizit angefordert, weil die anwesenden Wehren Getränke und leichte Verpflegung brauchten. Gerade die (teilweise über 20 PA-Träger).

Ein Team fuhr zu EDEKA Baasch, die nach einem kurzen Anruf extra nochmal aufmachten, während ein anderes Team ein paar Dinge vorbereitete. Nach kurzer Zeit konnten wir dann schon Status 3 im Funk durchgeben und uns beim Ansprechpartner FF anmelden und weitere Infos anfordern.

In Weseby wurden wir dann im Empfang genommen und sollten uns im Birkenweg aufbauen. Nach 10 Minuten konnten die ersten Feuerwehrleute ihren Flüssigkeitsbedarf auffüllen, und nach weiteren 20 Minuten gingen die ersten Bratwürste vom Gasgrill raus.

Die Löscharbeiten und die Suche nach Glutnestern zogen sich bis in den späten Abend. Warum der Brand in der Garage ausbrach und wie sich die Flammen so schnell ausbreiteten, ist noch unklar und wird von der Kriminalpolizei untersucht. Das Wohnhaus ist durch den Brand so schwer beschädigt, dass es nicht mehr bewohnbar ist.