Foto: Jan Meese
Amtsübung in Quarnbek
16:33 Uhr heulten mehrere Sirenen auf, 16:38 Uhr meldete sich der Pager der DRK-Bereitschaft Kronshagen, sowie Eckernförde. Bekannt war uns dass eine Übung stattfinden wird, allerdings wusste von der Bereitschaft keiner wo es stattfindet, geschweige denn was stattfindet. Dass es in dieser Größe stattfindet, haben auch wir uns nicht erträumen lassen.
Nachdem wir uns am Freitag, frühen Nachmittag getroffen haben, fuhren wir geschlossen mit MTW, KTW1 sowie KTW2 zu unseren Kollegen, der Bereitschaft Kronshagen. Vom Jugendrotkreuz sind Fabienne und Daniel mitgefahren, weil die sich als Mime gemeldet haben. Diese wurden, mit ein "Aufpasser" zusammen zur Einsatzstelle gefahren und an den Verantwortlichen übergeben. 5 Patienten (Mimen) waren vor Ort und haben sich einen Platz auf dem Dachboden o. unten in der Vorhalle gesucht und dann gewartet - auf die Rettung -. Nachdem der Bauer (Jan - unser Bereitschaftsmitglied) einen Verantwortlichen der Feuerwehr mitteilte, dass eventuell verbotene Fässer mit sehr auffälligen, orangen Aufklebern im Vorraum sind, fing die Arbeit erst richtig an.
Patienten kontaminiert? Verbotene Chemikalien? Explosionsgefahr? Einige Fragen die nun schnellstmöglich beantwortet werden müssen. Der Löschzug Gefahrgut Kreis Rendsburg-Eckernförde war schnell vor Ort und übernahm sowohl die Menschenrettung als auch die Klassifizierung der Chemikalien. Parallel wurde ein Dekontaminationsbereich aufgebaut damit die PA-Träger der Feuerwehr als auch die Patienten dekontaminiert werden konnten. Schnellstmöglich wurden die Patienten dann dem DRK übergeben, der die Betreuung und Versorgung übernahm.
Am Anfang vom Video sind die genannten Chemikalien zu sehen. Natürlich sind das leere Behälter. Es bestand keineswegs Gefahr für Mimen oder Angehörige der Feuerwehr.
Bei der Übung waren
Die Wehren ...
Die DRK Bereitschaften
Polizei war ebenfalls vor Ort.
Foto: Jan Meese (Klick auf das Bild für Großansicht)