Sehr geehrte Damen und Herren,
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Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat als Reaktion auf die Corona-Pandemie an Urlauber appelliert, Reisen in den Norden zu unterlassen. Als erste Maßnahme wurden die schleswig-holsteinischen Inseln an Nord- und Ostsee für Touristen abgeriegelt. Die Regelung gilt ab Montag (16.3.), 6 Uhr. Das gab Günther heute Nachmittag nach einer Telefonkonferenz des Landeskabinetts bekannt. Urlauber, die sich noch auf den Inseln befinden, forderte er auf, den Heimweg anzutreten. Die Polizei werde die Anordnungen durch verkehrsleitende Maßnahmen sicherstellen.
Garg: Medizinische Versorgung für Inselbewohner sichern
Nur Personen, die ihren ersten Wohnsitz auf den Inseln haben oder dort arbeiten, sind von den Zugangsbeschränkungen ausgenommen. Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) begründete den Schritt damit, die medizinische Versorgung für die Inselbewohner auch in der aktuell kritischen Lage sichern zu müssen. Für eine große Zahl an Touristen seien die Kapazitäten der Intensivmedizin auf den Inseln nicht ausgelegt.
Zu den schleswig-holsteinischen Inseln gehören Sylt, Amrum, Föhr, Fehmarn, Pellworm, Helgoland, Trischen und die Halbinsel Nordstrand. Hinzu kommen die Halligen Nordmarsch-Langeneß, Hooge, Oland, Gröde, Nordstrandischmoor und die Hamburger Hallig.
Günther: Versorgung der Inseln wird sichergestellt
Die Versorgung der Inseln mit Gütern des täglichen Bedarfs werde weiterhin sichergestellt, so Regierungschef Günther. Wer seinen Erstwohnsitz auf einer der Inseln hat, soll laut Landesregierung möglichst zügig an den Heimatort zurückkehren. Für Montag kündigte der Ministerpräsident weitergehende Regelungen für den Tourismus in ganz Schleswig-Holstein an.
Weitere Informationen folgen in Kürze.
Freundliche Grüße
Mathias Balke